Weiter gehts mit meiner Berichterstattung vom Writing Excuses Retreat 2017. Den ersten Teil könnt ihr hier nachlesen.
Anreise/Boarding
Als es soweit war, flog ich nach Hamburg, von wo aus mich ein Shuttle nach Kiel brachte, wo die MSC Fantasia im Hafen lag. Das Shuttle wurde zwar nicht von der WXR17 organisiert, jedoch traf ich am Flughafen sehr schnell auf Tom, welcher mit einem WXR17-Schild herumlief und jeden, der ihn darauf ansprach, zum Shuttle begleitete. Tom gehört zu der Crew von Whodunit Productions, welche dem Team von Writing Excuses bei der Organisation der Cruise behilflich war.
In Kiel quartierten wir uns alle zuerst noch für eine Nacht in einem Hotel ein, da erst am darauffolgenden Tag an Bord gegangen wurde. Der erste Tag wurde dazu verwendet, die Namens”schilder” und die Info-Broschüre zu verteilen. Die Namensschilder sind etwas gewöhnungsbedürftig, da sie aus einer leuchtgelben Tasche bestehen (siehe Titelbild), die sehr stark an einen Seniorenausflug erinnern. An Bord gewöhnte man sich dann jedoch sehr schnell an das Umhängeschild und es war dadurch wirklich einfach, Gleichgesinnte ausfindig zu machen. Denn natürlich waren wir nicht die Einzigen an Bord des 4000-Passergier-Schiffes.
Ebenfalls am ersten Tag gab es eine Infoveranstaltung, bei der uns Mary vor allem nahelegte, die ausgehändigte Broschüre eingehend zu studieren. In dieser fand sich das gesamte Wochenprogramm zusätzlich zu einem Schiffsplan und der Vorstellung der Instruktoren. Gleichzeitig gab es Informationen bezüglich dem Boarding-Prozess am nächsten Tag und überhaupt viele Infos, wie die ganze Woche ablaufen würde. Auch hier konnten schamlos Fragen gestellt werden. Mary wies auch alle Alumni auf, aufzustehen, damit man sich deren Gesichter einprägen konnte, um sich im Zweifelsfall auch an sie zu wenden.
Ebenfalls an diesem ersten Abend in Kiel durften wir einer Life Aufnahme von Tea and Jeopardy beiwohnen, einem sehr britischen Podcast, bei welchem ich zukünftig definitiv öfters reinhören werde.
Kennen lernen
Um den Einstieg etwas einfacher zu gestalten und den Leuten die Möglichkeit zu geben, Anschluss zu finden, gab es zu Beginn zwei Aufgaben, die in der Gruppe erledigt werden mussten.
Die erste davon fand noch am ersten Tag an Land statt. Dort sollte man sich in einer Gruppe zusammenschließen, einen Ort aufsuchen und eine halbe Stunde lang ununterbrochen über diesen Ort schreiben, ohne ihn zu benennen. Dabei ging es darum, möglichst alle fünf Sinne einzubauen.
Die zweite Aufgabe erwartete einem direkt nach dem Boarding. Um die Stunden totzuschlagen, bis man seine Kabine beziehen durfte, wurden wir in Gruppen eingeteilt und auf eine Schnitzeljagd geschickt. Dabei mussten wir Rätsel lösen, welche uns an verschiedene Orte auf dem Schiff führten, wo die Instruktoren des WXR17 mit dem nächsten Rätsel warteten.
Diese Schnitzeljagd hatte drei Ziele:
1. Die Mitautoren in der Gruppe kennen zu lernen
2. Die Instruktoren kennen zu lernen
3. Das Schiff kennen zu lernen
Damit hatte man bereits erste Kontakte geknüpft und wusste, nach wem man Ausschau halten musste, wenn man einen Instruktor suchte. Sich auf dem Schiff zurecht zu finden brauchte dann jedoch noch etwas mehr Zeit.
Im nächsten Bericht erzähle ich euch etwas über das Programm und insbesondere über die Guided Writings.