Endlich komme ich wieder einmal dazu, meine Writing Excuses Aufgaben nachzuholen (ja, ich wiederhole mich…). Für die, die noch nicht wissen, worum es dabei geht: Hier findet ihr eine kurze Erklärung. Und nun folgt meine Lösung zu der offiziellen Woche 6!
Woche 6: The Worldbuilding Revolves Around Me (“The Magical 1%”)
→ Erinnere dich an das letzte Mal, wo du ein Spiel verloren hast. Wie lief der Prozess ab, der zu dieser Niederlage geführt hat? Repliziere diesen Moment im daramatischen Aufbau einer Geschichte. Dabei soll es aber nicht um ein Spiel gehen.
Gerade letztens habe ich ein Spiel verloren gegen einen Kollegen, bei dem ich mir an den Kopf langen musste. Also wegen des Spiels, nicht des Kollegen. Ich war absolut am Gewinnen und hätte genau noch einen Zug gebraucht. Und dann vermassel ich es, weil ich irgendwie einfach nicht richtig überlegt habe. Mal sehen, wie ich das auf den Aufbau einer Geschichte anwenden kann.
Als Beispiel nehme ich wieder »Hack the Planet«, weil es sich am besten dafür eignet.
Eine lange Liste von Institutionen ist dafür verantwortlich, dass die Welt den Bach runter geht. Militärische Einrichtungen, Forschung, Regierungen und Industrie. Alle haben sie irgendwie die Finger drin.
Die Gruppe um Lionel (ich bleib jetzt einfach mal bei ihm der Einfachheit halber) beschließt, all diese Unternehmen niederzureißen, eines nach dem andern. Damit verlangsamen sie zum einen die Zerstörung der Erde. Zum anderen hoffen sie aber auch darauf in den Netzwerken der Firmen auf Forschungsergebnisse zu stoßen, die ihnen helfen könnten, die Welt wieder geradezubiegen.
Eine Infrastruktur nach der anderen fällt den Hackern zum Opfer und auch wenn gewisse sich als zäher herausstellen als andere, so sind sie fast immer erfolgreich.
Bis zum Schluss.
Bei The-Final-Endboss-Industries leitete Lionel den Hack. Als wären sie ein heisses Messer und die Computersysteme Butter, überwinden sie Firewalls, tricksen die Detection Agents aus und reißen hinter sich nieder, was sie können.
Es ist einfach. Zu einfach für Lionels Geschmack. Ja, die Systeme vieler Firmen, die er schon gehackt hat, waren so löchrig wie Schweizer Käse und ja, sie waren ein eingespieltes Team. Aber dies hier war The-Final-Endboss-Industries. Das letzte Glied der Kette. Es konnte schlichtweg nicht so einfach sein.
Kurz bevor sie glauben, ganz tief im Kern des Systems angekommen zu sein, kriegt Lionel kalte Füße. Er riecht eine Falle und sie können sich nicht erlauben, erwischt zu werden. Nicht an diesem entscheidenden Zeitpunkt. Besser auf Nummer sicher gehen.
Unter Protest der anderen bläst er die Sache ab und sie ziehen sich zurück.
Durch den überstürzten Abbruch hinterlassen sie jedoch Spuren. Spuren, die sie verwischt hätten, hätten sie den Angriff zu Ende geführt. Und diese Spuren führen den Feind genau auf ihre Fährte und droht sie auszulöschen.
Fazit Woche 6:
Ich muss unbedingt wieder mehr dranbleiben an diesen Aufgaben!
Nun meine Fragen an euch: Wann habt ihr das letzte Mal in einem Spiel verloren? Erinnert euch daran weshalb?
Gerade wenn es um Strategiespiele geht fällt es mir unter Druck schwer weiter oder um die Ecke zu denken. Auch bei diversen anderen Inhalten. Ich bin nicht oberflächlich, aber manche Thematik braucht eben einen ruhigen und sachlichen Geist. 🙂
LG Anki
Ich fühle mit dir! Gerade Schach ist so ein Spiel, bei dem ich zu Beginn richtig stark sein kann und den Sieg am Schluss dann doch wieder vergebe, weil ich einfach kein Matt hinkriege! Es ist zum Haare raufen ab und zu!